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Die Fotofüchse

TIPPS & TRICKS FÜR DEINE BERGFOTOS

20.04.2019
Autoren: Katharina Zwettler & Tirza Podzeit, Die Fotofüchse

Um besonders eindrucksvolle Fotos von deinen Wanderungen in den Bergen mit nach Hause zu bringen, musst du kein Profi-Fotograf sein. In einem Gastbeitrag geben dir DIE FOTOFÜCHSE Katharina Zwettler und Tirza Podzeit viele hilfreiche Tipps und Tricks zum  Fotografieren in den Bergen .
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SEI EHRLICH, WAS DEINE PERSÖNLICHE KONDITION BETRIFFT!

Sich in den Bergen bewegen und dabei Fotografieren soll Spaß machen. Wenn du die Strecke und die Natur um dich herum in vollen Zügen genießen kannst, fängst du automatisch schönere Fotos ein.
Eindrucksvolle Motive findest du in den Bergen jederzeit, nicht nur auf hoch gelegenen Gipfeln.
Passe deine Wanderstrecke deiner Kondition an und arbeite dich langsam und sicher ans Ziel. Bedenke, dass du neben deiner Wander-Ausrüstung auch noch dein Foto Equipment auf dem Rücken trägst.


ES GIBT KEIN SCHLECHTES WETTER? IN DEN BERGEN LEIDER SCHON!

Besondere Landschaftsfotos leben zum großen Teil von ihren spektakulären Licht- und Wetterstimmungen. Ein mit Nebel verhangener Wald hat einen besonderen Reiz. Doch was passiert, wenn man vor lauter Nebel den Weg nicht mehr sieht? Berglandschaften, die von Blitzen erhellt werden, sind eindrucksvolle Motive. Ein solches Bild fotografierst du hoffentlich aus einer Berg- oder Schutzhütte.
 
Achte auf deine eigene Sicherheit, wenn du in die Berge gehst. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie ärgerlich es ist, eine Wanderung auf Grund des Wetters zu verschieben. In einem besonders verflixten Jahr mussten wir einen Fotostreifzug sogar mehrmals verschieben.
Aber wenn es im Gebirge 27 Liter pro Quadratmeter regnet, lassen wir die Wanderschuhe und die Kamera lieber zuhause stehen.
Kopf hoch, die schöne Landschaft läuft dir so schnell nicht weg! Auf der Webseite des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit findest du viele hilfreiche Informationen, wie du deine Wanderung optimal deinen Bedürfnissen anpasst.


FINDE DEINE FOTOGRAFISCHE AUSRÜSTUNG 

Hänge dir deine Kamera (natürlich mit Akku und Speicherkarte geladen) mitsamt deines Lieblings-Objektives um. Gratulation, du hast deine Grundausrüstung gefunden. Aus Erfahrung können wir dir berichten:
Mit diesem Foto Equipment wirst du die meisten deiner Motive fotografieren.
Entscheide, ob du weitere Objektive oder sogar ein Stativ mitnehmen willst. Achte darauf, dass deine Ausrüstung nicht zu schwer wird, du wirst ihr Gewicht die gesamte Wanderstrecke tragen müssen.

STATIV

Packe auf jeden Fall ein leichtes Stativ ein, wenn du vorhast, viele Langzeitbelichtungen zu fotografieren. Wir empfehlen dir, in ein Stativ aus Carbon zu investieren. Diese Stative sind stabil und leicht. Sie eignen sich hervorragend für den Einsatz im Gebirge.
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OBJEKTIV

Unsere meist gebrauchtesten Brennweiten bei einem Vollformatsensor sind derzeit die Zoom Brennweiten 16mm-35mm und 24mm-70mm. Gemeinsam teilen wir uns auf vielen Foto-Wanderungen das Gewicht einer 50mm Makro Festbrennweite und eines Tele-Zoom-Objektivs 70mm-200mm. Unsere Ausrüstung deckt somit vom Weitwinkel, für weitläufige Übersicht Fotos von Landschaften, bis zum Tele, für weit entfernte Motive und Details, alles ab.


FILTER

In den Bergen haben wir immer einen zirkularen Polfilter mit.
Der Polfilter verhilft dir zu noch satteren und klareren Farben. 
Wenn wir wissen, dass wir auf Wasser stoßen , kommt auch der Graufilter mit. Mit einem Graufilter lässt du weniger Licht auf deinen Sensor und kannst somit auch tagsüber sehr lange belichten.

FOTOGRAFIEREN MIT DEM SMARTPHONE

Wenn du noch keine eigene Kamera besitzt, nimm einfach dein Smartphone zur Hand. Die meisten Geräte sind mittlerweile mit guten Kameras ausgestattet. Die folgenden Tipps und Tricks zum Thema Licht und Bildkomposition kannst du auch mit deiner Handy-Kamera umsetzen.


AUSSERGEWÖHNLICHES LICHT FÜR HERAUSRAGENDE FOTOS

Besondere Lichtstimmungen machen deine Bergfotos noch eindrucksvoller. Das schönste Licht des Tages kannst du besonders zeitig in der Früh oder am späten Nachmittag einfangen. Wenn die Sonne knapp über dem Horizont steht, werden die Schatten länger. Dadurch erreichst du eine maximale Tiefe in deinen weitläufigen Naturfotos. Die wohl langweiligste Zeit für Übersichten ist die Mittagszeit. Nicht umsonst gibt es in der Landschafts-Fotografie den Spruch:
“Zwischen elf und drei haben Fotografen frei.”
Zu dieser Zeit knallt das Sonnenlicht direkt vom Himmel und jede noch so überragende Landschaft wirkt flach und langweilig auf deinem Foto. Nutze die Mittagsstunden lieber dazu, Details zu fotografieren, um deine Bildergeschichte komplett zu machen.


KOMPONIERE DEIN FOTO UND ERZÄHLE DEINE EIGENE GESCHICHTE

Weitläufige Berglandschaften beeindrucken besonders auf weitwinkeligen Aufnahmen. Doch die Natur in den Bergen bietet auch beim näheren Betrachten unendlich viele Motive. Die Kombination aus Fotos in der Weite und Detailaufnahmen ergibt in Summe eine runde Bildergeschichte. Konzentriere dich auf ein Themengebiet und besuche deine Lieblingsplätze lieber öfters, um verschiedene Bildergeschichten zu erzählen.
Dabei zahlt es sich auch mal aus, die Perspektive zu wechseln um eine spannende Bildkomposition zu erhalten.
Gehe mal in die Hocke, leg dich ganz auf den Boden für die Froschperspektive. Klettere auf einen Felsen oder Baum für die Vogelperspektive. Achte bitte aber unbedingt dabei auf deine eigene Sicherheit!
  
Wir wünschen dir viel Spaß beim Einfangen deiner spektakulären Bergmotive!
Deine Fotofüchse Katharina, Tirza & Finn

Kategorie:     ALPINMESSE

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Fotos © Die Fotofüchse, Tirol Werbung, BM.I, Praxis Dr. Pegger