Free Solo: Seilfrei durch große Wände
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Wann?
Samstag, 11. November 2023, 19 UhrWo?
Forum 2 / Messe Innsbruck
Laura Tiefenthaler, Dani Arnold und Alexander Huber haben eine Gemeinsamkeit: Die Faszination große Alpenwände seilfrei zu durchsteigen. Nach der Podiumsdiskussion am Nachmittag des 11. Novembers im Alpinforum zeigen sie uns ab 19 Uhr im Rahmen der Alpinmesse in jeweils 30-minütigen Vorträgen spektakuläre Bilder aus ihrer Welt der Vertikalen: Ob in Eiger Nordwand oder bei lange Klettertouren in den Dolomiten – jeder Zug, jeder Tritt muss sitzen, wenn die drei Free Solo am Berg unterwegs sind. Gänsehaut ist schon beim Zusehen garantiert.
Kaum jemand hat die Grenzen des Machbaren im internationalen Spitzenalpinismus in den letzten Jahren so konsequent verschoben wie der Schweizer Dani Arnold (39). Von der Eiger-Nordwand bis zur Nordwand der Petit Dru hat er Geschwindigkeitsrekorde in allen großen Nordwänden der Alpen aufgestellt – im Alleingang. Der gelernte Maschinenmechaniker und geprüfte Bergführer ist seit 2011 professioneller Bergsteiger, zu seiner Leidenschaft zählen Expeditionen, Felsklettern und Eisklettern in den verschiedensten Ländern der Erde. Der vielseitige Alpinist hat zahlreiche Erstbegehungen in den unterschiedlichsten Ländern zu verzeichnen und wurde insbesondere durch seine Speedrekorde an den sechs großen Nordwänden der Alpen bekannt. Daneben ist der Familienvater gefragter Keynote-Speaker und lässt Zuhörer in Wort und Bild in seine Welt eintauchen.
Die Innsbruckerin Laura Tiefenthaler (27) sorgt in den letzten Jahren durch ihre alpinistischen Erfolge für Aufsehen in der Kletterwelt. Im Jahr 2019 war sie Teil des Expeditionskaders des Deutschen Alpenvereins (DAV). Als zweite Frau überhaupt stieg sie im März 2022 solo die Eiger-Nordwand über die Heckmair-Route auf. Zu ihren weiteren alpinistischen Highlights zählen die Drei-Zinnen-Traverse mit Babsi Vigl und die Besteigung des Cerro Torre und Fitz Roy in Patagonien. Neben ihren bergsportlichen Tätigkeiten schloss sie 2022 ihr Medizinstudium ab und absolvierte die Ausbildung zur geprüften Bergführerin. Im September wurde ihr der Paul-Preuss-Förderpreis für junge, hervorragende Kletterer verliehen.
Alexander Huber: Grenzgänge in der Bergwelt
„Free Solo in der senkrechten Welt unterwegs zu sein, ist die für mich intensivste Art, mich mit dem Medium Fels auseinanderzusetzen. Es ist ein derart überwältigendes Gefühl, sich frei, einfach so, am Fels zu bewegen. Es ist ein Losgelöst-Sein, dessen man sich so tief bewusst ist, dass man glaubt, vor lauter Spannung die Luft knistern zu hören.“
Alexander Huber (54) ist zweifellos einer der erfolgreichsten Allroundbergsteiger unserer Zeit. Er und sein Bruder Thomas (56) sind seit den 1990er-Jahren durch Erfolge im Sportklettern, Speedrekorde und zahlreiche Erstbegehungen als „Huberbuam“ in der Kletterwelt und darüber hinaus bekannt. Zu den Eckpunkten seines Lebens als Bergsteiger und Extremkletterer zählen der elfte Grad im Sportklettern, erste Routen des elften Grades an alpinen Wänden, die Freikletterrouten und Speed-Rekorde an den Bigwalls des Yosemite, die erste Rotpunktbegehung der weltberühmten Eternal Flame am Nameless Tower, die Erstbegehung der Westwand des Siebentausenders Latok II und die Free-Solo-Begehung der Direttissima an der Großen Zinne. Der staatliche geprüfte Bergführer und Diplomphysiker ist zudem gefeierter Speaker (über 2000 Vorträge), Autor von 8 Büchern, Träger zahlreicher Auszeichnungen und Protagonist (mit seinem Bruder Thomas) des preisgekrönten Dokumentarfilms „Am Limit“ (2007).
Dani Arnold: Nordwände und andere Meilensteine
„Die Berge sind brutal ehrlich. Bist du zu schlecht, kommst du nicht hoch. Es gibt keine Ausreden, du alleine bist immer der Schuldige.“
Kaum jemand hat die Grenzen des Machbaren im internationalen Spitzenalpinismus in den letzten Jahren so konsequent verschoben wie der Schweizer Dani Arnold (39). Von der Eiger-Nordwand bis zur Nordwand der Petit Dru hat er Geschwindigkeitsrekorde in allen großen Nordwänden der Alpen aufgestellt – im Alleingang. Der gelernte Maschinenmechaniker und geprüfte Bergführer ist seit 2011 professioneller Bergsteiger, zu seiner Leidenschaft zählen Expeditionen, Felsklettern und Eisklettern in den verschiedensten Ländern der Erde. Der vielseitige Alpinist hat zahlreiche Erstbegehungen in den unterschiedlichsten Ländern zu verzeichnen und wurde insbesondere durch seine Speedrekorde an den sechs großen Nordwänden der Alpen bekannt. Daneben ist der Familienvater gefragter Keynote-Speaker und lässt Zuhörer in Wort und Bild in seine Welt eintauchen.
Laura Tiefenthaler: Newcomerin mit Tatendrang
„Beim Soloklettern kann ich mich ganz auf das Klettern konzentrieren - den nächsten Schritt und meine Fähigkeit, jeden Abschnitt vorauszusehen und zu bewältigen. Es gibt keine Ablenkung, keine Unterbrechung. Ich bin im Flow. Das ist schon ein sehr spezielles Gefühl.“
Die Innsbruckerin Laura Tiefenthaler (27) sorgt in den letzten Jahren durch ihre alpinistischen Erfolge für Aufsehen in der Kletterwelt. Im Jahr 2019 war sie Teil des Expeditionskaders des Deutschen Alpenvereins (DAV). Als zweite Frau überhaupt stieg sie im März 2022 solo die Eiger-Nordwand über die Heckmair-Route auf. Zu ihren weiteren alpinistischen Highlights zählen die Drei-Zinnen-Traverse mit Babsi Vigl und die Besteigung des Cerro Torre und Fitz Roy in Patagonien. Neben ihren bergsportlichen Tätigkeiten schloss sie 2022 ihr Medizinstudium ab und absolvierte die Ausbildung zur geprüften Bergführerin. Im September wurde ihr der Paul-Preuss-Förderpreis für junge, hervorragende Kletterer verliehen.
Alexander Huber: Grenzgänge in der Bergwelt
„Free Solo in der senkrechten Welt unterwegs zu sein, ist die für mich intensivste Art, mich mit dem Medium Fels auseinanderzusetzen. Es ist ein derart überwältigendes Gefühl, sich frei, einfach so, am Fels zu bewegen. Es ist ein Losgelöst-Sein, dessen man sich so tief bewusst ist, dass man glaubt, vor lauter Spannung die Luft knistern zu hören.“
Alexander Huber (54) ist zweifellos einer der erfolgreichsten Allroundbergsteiger unserer Zeit. Er und sein Bruder Thomas (56) sind seit den 1990er-Jahren durch Erfolge im Sportklettern, Speedrekorde und zahlreiche Erstbegehungen als „Huberbuam“ in der Kletterwelt und darüber hinaus bekannt. Zu den Eckpunkten seines Lebens als Bergsteiger und Extremkletterer zählen der elfte Grad im Sportklettern, erste Routen des elften Grades an alpinen Wänden, die Freikletterrouten und Speed-Rekorde an den Bigwalls des Yosemite, die erste Rotpunktbegehung der weltberühmten Eternal Flame am Nameless Tower, die Erstbegehung der Westwand des Siebentausenders Latok II und die Free-Solo-Begehung der Direttissima an der Großen Zinne. Der staatliche geprüfte Bergführer und Diplomphysiker ist zudem gefeierter Speaker (über 2000 Vorträge), Autor von 8 Büchern, Träger zahlreicher Auszeichnungen und Protagonist (mit seinem Bruder Thomas) des preisgekrönten Dokumentarfilms „Am Limit“ (2007).
