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UNFALLZAHLEN SOMMER 2018

03.10.2018
Autor: Regina Sterr, Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit
Die Unfallzahlen für den Sommer 2018 sind erfreulich: Weniger Alpintote als im Vorjahr und im Mittel von 10 Jahren in Österreichs Bergen. Im Zeitraum 01.05. bis 23.09.2018 verunfallten in Österreichs Bergen 116 Personen tödlich. Der langjährige Durchschnitt liegt für den Betrachtungszeitraum bei 136 Alpintoten.
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Die Gesamtzahl der Verunfallten (Tote und Verletzte) hat im Vergleich zum Vorjahr 2017 minimal abgenommen (-1%). Knapp die Hälfte (49%) aller Verunfallten (Tote und Verletzte) kamen bei der Bergsportdisziplin Wandern zu Schaden. 59% der Alpintoten starben im betrachteten Zeitraum beim Bergwandern (67 Personen). Hauptunfallursache sind Sturz, Stolpern und Ausgleiten, gefolgt von Herz-Kreislaufversagen. 46% der verunglückten Wanderer waren deutsche Staatsbürger und 38% der verunglückten Wanderer waren Inländer. Eine wirkungsvolle Aufklärungs- und Präventionsarbeit beginnt im Inland, wie z.B. in der „Alpine Safety Area“ im Gschnitztal in Tirol.
Alpintote 2018 Alpinunfallstatistik Sommer 2018 Aufteilung nach Bundesländer
Neben Material und Ausrüstung gehören Tourenplanung sowie Gruppenführung zum Geschehen auf den grobstolligen Rädern dazu. Die Grundlage jeder gelungenen Bike-Tour ist – wohlgemerkt wie bei jeder anderen Bergsportdisziplin auch - neben der Wahl der Route und Ausrüstung eine gute Vorbereitung. Auch für das E-Bike gilt: Bevor man sich auf das E-Bike schwingt und mit vollem Akku losstartet, sollte man sich mit dem Bike vertraut machen. Gerade für Anfänger und ungeübte Biker ist ein Fahr-Technik-Training durch professionelle Guides (Workshop) zu empfehlen.
In den letzten 10 Jahren hat die Zahl der beim Mountainbiken verunfallten (Tote und Verletzte) Personen zugenommen. Dieser Trend hielt auch im Berichtsjahr (510 Verunfallte) an, wobei österreichweit ca. 42% mehr Personen verunfallten als im Vergleich zum 10-Jahresmittel mit 359. Etwa 45% der verunfallten Biker (230) kamen im Sommer 2018 in einem Bike-Park zu Schaden. 5 Personen starben beim Mountainbiken in Österreich im betrachteten Zeitraum. Bei dieser boomenden Sportart dürften die höheren Unfallzahlen die direkte Folge von mehr Mountainbikern sein, die in Österreichs Bergen unterwegs sind. Im Betrachtungszeitraum ereigneten sich ca. 4% der Unfälle (Tote und Verletzte) mit einem E-Bike. Es ist anzunehmen, dass dieser Anteil in Zukunft zunehmen wird. Allgemein kann man sagen, dass Mountainbiken eine Sportart ist, bei der wenn etwas passiert, die Verletzungen oft sehr schwer sind (ca. 40% im Mittel 10 Jahre). Bei den Verletzten kommen im langjährigen Durchschnitt 84% durch einen Sturz zu Schaden. Die Hauptunfallursache ist im 10-Jahresmittel bei den tödlich verunfallten Mountainbikern zu 52% eine Herz-Kreislaufstörung und 17% der Sturz.

Kategorie:     ALPINE ZAHLEN

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Fotos © Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit, Tirol Werbung, Pöder, Wierer, ProteGear.com, Sterr