
CHILLAZ – NACHHALTIGKEIT AUF TIROLERISCH
13.08.2019
Autor: CHILLAZ (Teilnehmer der Think Green Area bei der Alpinmesse 2019)
Autor: CHILLAZ (Teilnehmer der Think Green Area bei der Alpinmesse 2019)
Geboren in den Tiroler Alpen liebt CHILLAZ das Abenteuer und die Natur. CHILLAZ macht Kleidung, die funktional und robust ist. Und vor allem gemütlich! „Für uns ist eine herkömmliche Textilproduktion weder ethisch noch ökologisch vertretbar“, sagt Ulf Kattnig, Gründer von CHILLAZ. Bei seinem Vortrag auf der Alpinmesse 2019 wird er aus dem Nähkästchen plaudern.

SEARCH & RESPECT
Die Schlagworte Search & Respect sind die tragenden Säulen, auf denen die Philosophie der Outdoormarke seit jeher baut. Immer wieder aufs Neue sucht CHILLAZ nach den angenehmsten Faserkreationen oder entwickelt diese selbst und lässt sie gegen anständige Entlohnung in der nahe gelegenen Türkei weiterverarbeiten. In der Modebranche bedeuten lange Wege paradoxerweise eine günstigere Herstellung - die auf Kosten der Arbeiter in Billiglohnländern und der Umwelt hohe Gewinne abwirft. Die oft menschenunwürdigen Bedingungen hat Ulf Kattnig in seiner Zeit als Mitarbeiter für einen Produzenten in Hongkong aus erster Hand erfahren können. Damit unzufrieden und mit einer zündenden Idee für ein Produkt gründete er CHILLAZ.
Mittlerweile besteht das kleine Unternehmen mit Sitz in Vomp aus einem 10-köpfigen Team, welches das Erfolgspaket stemmt.
Was Nachhaltigkeit für diese Marke bedeutet, wird hier kurz umrissen und am Stand der Alpinmesse im Detail zu erfragen sein.UMWELTSCHONEND HERGESTELLTE FASERN
CHILLAZ arbeitet seit Beginn mit der oberösterreichischen Firma Lenzing zusammen und hat die umweltschonend hergestellten Fasern Modal und Lyocell (Tencel®) von der Unterwäsche in die Outdoorkleidung gebracht. Auch bei der verwendeten Baumwolle und bei den synthetischen Materialien wird auf hohe Qualitätsstandards geachtet. Keine krebserregenden Druckfarben, dass nicht nur Modal auf der Materialzusammensetzung steht, sondern die Hochwertigkeit des Garns auch spürbar ist.
Die Baumwolle und alle Kunststofffasern (Polyester, Elasthan, etc.) kommen direkt aus der Türkei, daher ist auch die Produktion dort angesiedelt (europäischer Part von Istanbul).
Die Gemütlichmacher Modal und Tencel (das ist ihr Markenname für Lyocell) kommen von der oberösterreichischen Firma Lenzing. Modal wird aus Buchenholz von österreichischen und umliegenden, zertifizierten Wäldern gewonnen. Das sind Wälder, in denen auf das Verhältnis von Abholzen zu Nachpflanzen geachtet und nicht, wie bei anderen Fasern, der Boden zerstört wird.
Die Baumwolle und alle Kunststofffasern (Polyester, Elasthan, etc.) kommen direkt aus der Türkei, daher ist auch die Produktion dort angesiedelt (europäischer Part von Istanbul).
Die Gemütlichmacher Modal und Tencel (das ist ihr Markenname für Lyocell) kommen von der oberösterreichischen Firma Lenzing. Modal wird aus Buchenholz von österreichischen und umliegenden, zertifizierten Wäldern gewonnen. Das sind Wälder, in denen auf das Verhältnis von Abholzen zu Nachpflanzen geachtet und nicht, wie bei anderen Fasern, der Boden zerstört wird.
Der Rohstoff für Tencel kommt von weiter her, er wird aus Eukalyptus gewonnen, den Lenzing aus Südafrika bezieht. Lenzing hat vor ein paar Monaten beschlossen, Modal und Tencel aus markenrechtlichen Gründen unter dem Namen Tencel zusammenzufassen. Das ändert aber nichts an den Rohstoffen, die sie dafür verwenden und die in unserer Kleidung drin sind, daher teilen wir das weiterhin auf.
Ein kleiner Teil der dickeren Stoffe für die Jacken kommt aus Italien, da diese so in der Türkei nicht produziert werden.
KURZE WEGE
Produziert wird in der Türkei - in einem kleinen Familienbetrieb in Istanbul - mit dem die Firma seit ihrer Gründung zusammenarbeitet.
Dort gibt es die meisten der verwendeten Materialien, womit ein großer Teil des Lieferweges wegfällt. In Österreich Textilien zu produzieren wäre aus diesem Blickwinkel nicht nachhaltig! Und schon gar nicht in den derzeit am billigsten produzierenden, ostasiatischen Ländern.
Dort gibt es die meisten der verwendeten Materialien, womit ein großer Teil des Lieferweges wegfällt. In Österreich Textilien zu produzieren wäre aus diesem Blickwinkel nicht nachhaltig! Und schon gar nicht in den derzeit am billigsten produzierenden, ostasiatischen Ländern.
ORDENTLICHE ARBEITSBEDINGUNGEN
Fluchtwege, funktionierende Toiletten und eine Mensa bzw. ein gemeinsamer Kühlschrank sind in österreichischen Firmen Standard. Dass diese Dinge in der herkömmlichen Textilproduktion keineswegs gegeben sind, ist mittlerweile auch allgemein bekannt. Die CHILLAZ Produktion sitzt hingegen in einem Bürogebäude nach österreichischem Standard - die Mitarbeiter sind versichert. Mindestlöhne sind bei CHILLAZ kein Thema - bezahlt wird so, dass die Produzenten gut leben können.
Marktschreierisch auf sich aufmerksam zu machen, liegt nicht in der Natur dieser Marke. Was CHILLAZ aber seit jeher in Sachen Nachhaltigkeit umsetzt und welche aktuellen Schritte unternommen werden, wird Ulf Kattnig in seinem Impulsvortrag auf der Alpinmesse 2019 präsentieren."Wir behandeln unsere Marke wie unsere persönliche Unterschrift.
Marktschreierisch auf sich aufmerksam zu machen, liegt nicht in der Natur dieser Marke. Was CHILLAZ aber seit jeher in Sachen Nachhaltigkeit umsetzt und welche aktuellen Schritte unternommen werden, wird Ulf Kattnig in seinem Impulsvortrag auf der Alpinmesse 2019 präsentieren.
"Wir behandeln unsere Marke wie unsere persönliche Unterschrift.
Wenn man nicht alles leichtfertig unterzeichnet, steckt viel Verantwortung dahinter.“
Kategorie: ALPINMESSE

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Fotos © Chillaz