
UNFÄLLE MIT DER RICHTIGEN BINDUNGSEINSTELLUNG VERMEIDEN
27.07.2019
Autor: Montana
Autor: Montana
Aus Erfahrungswerten ist nur jede 3. - 4. Skibindung richtig eingestellt, da die Notwendigkeit von den Wintersportlern meist unterschätzt wird. 20 % der Bindungen passen mit dem Skischuh überhaupt nicht zusammen und sind daher gar nicht erst einstellbar. Eine Bindungsmessung kostet mit € 15 - € 20 nur einen Bruchteil der möglichen Folgekosten durch eine nicht richtig eingestellte oder einer in der Funktion eingeschränkten Bindung – und wird in wenigen Minuten durchgeführt!

GIBT ES ZAHLEN VON STÜRZEN, DIE AUFGRUND FALSCH EINGESTELLTER BINDUNGEN VERURSACHT WURDEN?
Es liegen leider keine Zahlen von Stürzen aufgrund einer falsch eingestellten Bindung vor. Allerdings werden bei Skiunfällen etwa 5,6 % Unterschenkel- sowie ca. 4,1 % Sprunggelenksverletzungen statistisch erhoben. Diese lassen sich dann sehr wohl wieder auf falsch eingestellte Bindungen zurückführen.
WAS HEISST DIE BINDUNG IST FALSCH EINGESTELLT? WAS PASSIERT DANN?
Bei falsch eingestellten Bindungen besteht generell eine erhöhte Sturzgefahr, wenn sich die Bindung im falschen Moment löst. Häufig passiert dies beispielsweise während der Fahrt über eine Unebenheit. Die Verletzungsgefahr bei solchen Stürzen steigt immer dann, wenn sich die Bindung entweder gar nicht oder im falschen Moment löst.
WELCHE FAKTOREN SPIELEN BEI DER EINSTELLUNG DER BINDUNG EINE ROLLE?
Wahlweise kann nach der Tibia- oder der Gewichtsmethode eingestellt werden, wofür es jeweils unterschiedliche Abfragewerte gibt. Folgende Faktoren spielen eine wesentliche Rolle:
Die Bindungseinstellung sollte immer mit beiden Skischuhen erfolgen, da durch die Beschaffenheit der Sohlen eine Reibung zwischen der Sohle und der Bindung entsteht. Diese Reibung kann von Skischuh zu Skischuh unterschiedlich sein. Gleichzeitig werden dabei auch die Skischuhe auf Beschädigungen überprüft.
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Fahrstil (beide Methoden)
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Größe (Gewichtsmethode)
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Gewicht (Gewichtsmethode)
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Schuhsohlenlänge (beide Methoden)
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Alter (beide Methoden)
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Geschlecht (Tibiamethode)
Die Bindungseinstellung sollte immer mit beiden Skischuhen erfolgen, da durch die Beschaffenheit der Sohlen eine Reibung zwischen der Sohle und der Bindung entsteht. Diese Reibung kann von Skischuh zu Skischuh unterschiedlich sein. Gleichzeitig werden dabei auch die Skischuhe auf Beschädigungen überprüft.
WIRD BEI DER EINSTELLUNG DER BINDUNG ZWISCHEN MÄNNERN UND FRAUEN EIN UNTERSCHIED GEMACHT?
Das kommt wiederum auf die Methode an. Bei der Tibiamethode wird ein Unterschied gemacht. Dabei misst man den Schienbeinkopf-Knochen, welcher im Kniebereich sitzt. Bei der Gewichtsmethode hingegen gibt es keine unterschiedliche Einstellung zwischen Männern und Frauen.
WIE OFT SOLLTE EIN BINDUNGSCHECK DURCHGEFÜHRT WERDEN?
Rechtzeitig vor Beginn jeder Saison sollte jeder Wintersportler seine Bindung unbedingt überprüfen lassen. Denn durch Schäden an der Bindung, Korrosion während der Lagerung oder durch Defekte am Schuh kann die korrekte Funktion der Bindung eingeschränkt sein.
Der MONTANA JETBOND ist eine hochmoderne und einzigartige Maschine mit patentiertem Einrastsystem. Der JETBOND ist damit das optimale Gerät für den Bindungscheck und leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit auf den Pisten.
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WIE LANGE GIBT ES DIE FIRMA MONTANA SCHON?
MONTANA ist seit der Entwicklung der ersten Skiservicemaschinen im Jahr 1972 ein Technologieführer in der Welt der Skiservicewerkstatt sowie bei allen Systemkomponenten, die für einen erfolgreichen Betrieb des Skimietbetriebes erforderlich sind. Unser Konzept hat das Ziel, gemeinsam mit unseren Kunden die wirtschaftlichste Lösung für eine optimale Betreuung des Wintersportlers zu realisieren.
Kategorie: ALPINFORUM

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